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Gute Profilbilder, starke Texte: 5 Tipps für ein überzeugendes Profil als Sitter:in

  26. Mai 2025,    8 min. lesen,
Kinder hüten, Hunde füttern, Vokabeln büffeln, Wohnung putzen oder einem älteren Menschen Gesellschaft leisten – wer Familien im Alltag unterstützt, hat auf Plattformen wie Sitters.at viele Möglichkeiten. Aber auch genauso viele Mitbewerber:innen. Umso wichtiger ist es, mit dem eigenen Profil direkt ins Schwarze zu treffen. Doch was sorgt dafür, dass genau Ihr Profil ins Auge sticht?

Der erste Eindruck zählt, und der entsteht meist lange bevor ein Wort gesprochen wird. Ein sympathisches Foto, ein Text mit Persönlichkeit und ein paar nachweisbare Fähigkeiten können Ihr Trumpf im Profil-Dschungel sein. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen fünf einfache Wege zu einem Profil, das überzeugt und neue Chancen eröffnet.

1. Wählen Sie ein professionelles Profilbild

Das Profilbild ist der allererste Berührungspunkt, noch bevor jemand Ihr Profil überhaupt anklickt. Etwa 70 % der Familien entscheiden laut interner Auswertung vor allem nach dem Profilbild, ob sie Kontakt aufnehmen oder nicht.
Was Sie vermeiden sollten:

  • Unscharfe, dunkle oder qualitativ schlechte Bilder.
  • Fotos mit Filter oder Schwarz-Weiß-Bilder.
  • Gruppenfotos, auf denen nicht eindeutig erkennbar ist, wer Sie sind.
  • Bilder, auf denen Ihr Gesicht nicht zu sehen ist (z. B. mit Sonnenbrille).
  • Ungeeignete Fotos (Selfies, zu freizügige Bilder).

Was ein gutes Profilbild ausmacht:

  • Klare, scharfe Aufnahme von guter Qualität.
  • Ein einfacher, neutraler Hintergrund und gute Beleuchtung.
  • Ein freundlicher, natürlicher Gesichtsausdruck.
  • Gepflegte, neutrale Kleidung – gerne etwas, das auch bei einem Einsatz als Sitter:in getragen werden kann.

Kurz gesagt: Es zählt nicht nur die technische Qualität des Fotos, sondern vor allem der Eindruck, den es bei Familien hinterlässt. Es sollte also nicht einfach irgendein Bild sein, auf dem Sie gut aussehen und das Sie vielleicht auf Ihrem privaten Instagram-Profil teilen würden. Es geht um eine berufliche Chance, deshalb ist ein gepflegtes und professionelles Auftreten wichtig.
Tipp von Sitters.at
Wenn möglich, verwenden Sie ein authentisches Bild direkt aus Ihrer Tätigkeit – etwa beim Spielen mit einem Kind oder beim Spaziergang mit einem Hund. Solche Bilder vermitteln auf Anhieb Sympathie und Erfahrung. Achten Sie dabei unbedingt auf das Einverständnis der jeweiligen Familie!

2. Mehr Vertrauen durch Verifizierungen und Zertifikate

Sie nutzen bisher Facebook-Gruppen für Ihre Suche nach neuen Sitter-Jobs? Dann entgeht Ihnen der große Vorteil von professionellen Plattformen: die Möglichkeit, Ihr Profil durch Verifizierungen und Zertifikate deutlich vertrauenswürdiger wirken zu lassen.
Auf Sitters.at ist eine Verifizierung sogar das Erste, was Familien sehen, sobald sie Ihr Profil öffnen. Um auf der Plattform als Sitter:in sichtbar zu sein, ist zwar keine Verifizierung vorgeschrieben, aber sie ist ein echter Pluspunkt und hat großen Einfluss darauf, ob eine Familie Sie auswählt oder nicht. Folgende Verifizierung ist in Österreich aktuell möglich:

  • ID-Verifizierung mit Ausweis: Die Identität wird durch Vorlage eines amtlichen Lichtbildausweises überprüft. Akzeptiert werden z. B. Reisepass oder Personalausweis.
  • Video-Verifizierung: Eine Online-Verifizierung per Video-Call mit Sichtprüfung des Ausweises wird in Kürze verfügbar sein.
Wussten Sie schon?
Für 41 % der Familien ist die persönliche Verifizierung am wichtigsten, 37 % achten besonders auf die Ausweiskontrolle, 13 % finden die Videoverifizierung sinnvoll. Nur 9 % vertrauen einem Profil ohne jegliche Prüfung. Eine Verifizierung kann Ihre Erfolgschancen also deutlich erhöhen.
Wenn Sie sich in die Lage der Familien versetzen, ist es eigentlich logisch: Viele möchten lieber mit verifizierten Sitter:innen zusammenarbeiten. Kein Wunder, denn schließlich geht es um das, was ihnen am meisten am Herzen liegt: ein geliebter Mensch, ihr Haustier oder das eigene Zuhause. Da ist es nur verständlich, dass sich Familien eine verlässliche, überprüfte und kompetente Person wünschen.

Sehen Sie sich zum Beispiel die beiden folgenden Profile an. Welches wirkt auf Sie vertrauenswürdiger und hinterlässt den besseren Eindruck? Daran wird deutlich, wie wichtig Profilfoto und Verifizierung für den ersten Eindruck sind.

Auch der Profiltext und Bewertungen sind entscheidend – mehr dazu erfahren Sie in den nächsten Abschnitten. Besonders wertvoll sind absolvierte Kurse und Zertifikate, die Ihre Qualifikation und Seriosität unterstreichen. Etwa ein Sprachzertifikat für Nachhilfe oder ein Erste-Hilfe-Kurs für die Kinderbetreuung. All das zeigt: Sie nehmen Ihren Job ernst.

Zertifikate sind auch bei der Registrierung auf Sitters.at gern gesehen. Wenn Sie deren Gültigkeit bestätigen lassen, können sie sogar direkt auf Ihrem Profil erscheinen. Das signalisiert Familien, dass Sie auf Notfälle vorbereitet sind und sich weiterbilden, um Kinder bestmöglich zu betreuen.
Tipp von Sitters.at
Eine weitere Möglichkeit, sich von der Konkurrenz abzuheben, ist die Nutzung der Buchungsfunktion. Unsere Umfrage zeigt: 41 % der Familien wissen gar nicht, dass es sie gibt und 28 % sind sich der Vorteile nicht bewusst. Wer sich hier auskennt, kann bei Familien punkten, denn Buchungen machen die Zusammenarbeit transparenter und einfacher.

Für viele Sitter:innen ist es nicht wichtig, ob eine Familie mit oder ohne Buchung Kontakt mit ihnen aufnimmt. Dabei bringt die Funktion klare Vorteile für beide Seiten: Versicherungsschutz bei Kinderbetreuung, Haustierbetreuung oder Haushaltsreinigung, bessere Übersicht und schnelle Bezahlung. Wer mit Buchungen arbeitet, wirkt professioneller und gewinnt das Vertrauen der Familien leichter.

3. Holen Sie sich aussagekräftige Referenzen

Echte Empfehlungen sind Gold wert, gerade wenn es um Kinder, Haustiere oder das eigene Zuhause geht. Referenzen bestätigen nicht nur Ihre Identität, sondern vor allem Ihre praktischen Erfahrungen und Fähigkeiten. Darum gilt: Je früher Sie sich die ersten Bewertungen sichern, desto besser.
Wie Sie an gute Referenzen kommen:

  • Bitten Sie direkt nach einem Einsatz um eine kurze Bewertung.
  • Warten Sie nicht zu lange, denn frisch ist die Erinnerung der Familie am besten.
  • Falls Sie noch keine Bewertung erhalten haben, erinnern Sie freundlich, aber auf Augenhöhe.
Tipp von Sitters.at:
Sie starten gerade erst mit dem Babysitten? Dann können Sie auch Freunde oder Bekannte, denen Sie in der Vergangenheit geholfen haben, um Bewertungen bitten. Das Gleiche gilt für Nachhilfe, Reinigungsarbeiten, Haustierbetreuung oder Seniorenbetreuung. 
Drängen Sie Familien natürlich niemals dazu, Ihnen um jeden Preis eine positive Bewertung zu schreiben. Überlassen Sie das der Familie völlig allein, nur so entsteht eine authentische Rezension, die bei anderen Familien den besten Eindruck hinterlässt.

Idealerweise sollte der Text nicht zu allgemein sein („Wir waren zufrieden, 5 Sterne“), sondern eine konkrete Beschreibung der Erfahrung wiedergeben („Anna hat auf meine fünfjährige Tochter aufgepasst, sich viele kreative Spiele ausgedacht und war sehr verantwortungsbewusst und einfühlsam“).

4. Zeigen Sie sich bei Ihrer Arbeit

Je mehr Fotos Sie auf Ihrem Profil zeigen, desto persönlicher und sympathischer wirkt es. Wie beim Profilbild sollten Sie auch hier gut überlegen, welche Bilder Sie auswählen und dabei bewusst und sorgfältig vorgehen.

Vermeiden Sie private Schnappschüsse ohne Bezug zum Job. Urlaubsfotos, Partybilder, Selfies oder Ähnliches wirken unprofessionell und gehören nicht auf Ihr Profil.

✅ Setzen Sie auf natürliche Fotos, die zu Ihrer Tätigkeit passen. Zeigen Sie sich bei der Arbeit, beim Spielen oder Lernen mit Kindern, beim Aufräumen oder mit einem Haustier (natürlich nur mit Zustimmung der Familie). So vermitteln Sie Vertrauen und zeigen, was Sie können.

Wussten Sie schon?
Nur etwa 13 % der Betreuer:innen auf Sitters.at haben Bilder in ihrer Fotogalerie. Nutzen Sie die Chance, sich von der Masse abzuheben – mit Bildern, die wirklich etwas über Sie aussagen.

5. Schreiben Sie einen überzeugenden Profiltext

Schon die ersten Zeilen können darüber entscheiden, ob sich eine Familie bei Ihnen meldet. Wie sollte ein guter Beschreibungstext also aussehen?

  • Relevante Ausbildung (inkl. Zertifikate): Erwähnen Sie, welche Ausbildung Sie abgeschlossen haben oder gerade absolvieren und wie Ihnen dieses Wissen bei Ihrer Tätigkeit als Sitter:in hilft. Auch Zusatzqualifikationen wie Erste-Hilfe-Kurse oder andere Zertifikate können Sie hier anführen.
  • Ihre Erfahrung: Dabei geht es nicht nur um klassische Babysitter- oder Reinigungstätigkeiten, sondern auch um alles, was damit zu tun hat. Haben Sie selbst Haustiere? Eigene Kinder? Ihre kleinen Geschwister betreut? Unternehmungen mit älteren Menschen gemacht? Graben Sie in Ihrer Erinnerung – vieles davon ist relevant!
Tipp von Sitters.at:
Sie können nicht nur Kinder betreuen, sondern sich auch gut Aufgaben im Haushalt oder mit Tieren vorstellen, wissen aber nicht, wie Sie all Ihre Erfahrungen unterbringen sollen? Kein Problem!

Auf Sitters.at können Sie für jeden Bereich ein eigenes Profil anlegen – eines für die Kinderbetreuung, eines für die Haushaltsreinigung usw. So gehen Sie gezielt auf Ihre Stärken in jedem Bereich ein und Familien finden dadurch genau das, was sie suchen. 

  • Ihre Motivation: Schreiben Sie über Ihren Bezug zu Kindern, Tieren oder zur Ordnung im Haushalt. Erzählen Sie von Ihrem Ansatz, etwa einer respektvollen Erziehung oder einem kreativen Lernstil. Machen Sie Ihre Beschreibung persönlich und konkret: „Ich habe Kinder schon immer gemocht – spätestens seit ich als Gruppenleiterin im Ferienlager gearbeitet habe.“
  • Ihre zeitliche Verfügbarkeit: Wenn Familien bereits in Ihrer Beschreibung erfahren, dass Sie zum Beispiel hauptsächlich an Wochenenden verfügbar sind, erleichtert das die weitere Kommunikation.
Tipp von Sitters.at:
Wenn Sie ein Profil bei Sitters.at haben, lohnt es sich, Ihren Kalender regelmäßig zu aktualisieren. Es ist zwar keine Pflicht, aber ein echter Bonus – viele Familien achten gezielt darauf. Außerdem hilft es auch Ihnen selbst bei der Planung.

Was sollten Sie im Profiltext vermeiden?

  • Bleiben Sie nicht zu vage. Aussagen wie „Ich arbeite gerne mit Kindern“ mögen zwar stimmen, sollten aber mit konkreten Beispielen unterlegt werden.
  • Vermeiden Sie zu viele private Details. Relevante Erfahrungen sind gut, aber ein Übermaß an Persönlichem kann unprofessionell wirken.
  • Achten Sie auf Rechtschreibung und Grammatik. Besonders wenn Sie Nachhilfe anbieten, aber auch sonst: Ein Text mit vielen Fehlern hinterlässt keinen guten Eindruck.
So könnte eine professionelle Profilbeschreibung aussehen:
Hallo, mein Name ist Marie und ich studiere an der Pädagogischen Hochschule. Ich habe einen engen Bezug zu Kindern, da ich bei der Betreuung meiner jüngeren Schwester von klein auf mitgeholfen habe – sei es beim Wickeln, Essen vorbereiten oder abends beim Schlafengehen. Außerdem habe ich ein Zertifikat zur Betreuung von Kindern mit Autismus. Seit über vier Jahren arbeite ich regelmäßig als Babysitterin und habe in dieser Zeit mit ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten und Bedürfnissen zu tun gehabt. Was Familien über mich sagen, sehen Sie in meinen Bewertungen. Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen!

Heben Sie sich mit Ihrem Profil ab und erhalten Sie mehr Anfragen

Ein Profil mit guten Profilbildern und starken Beschreibungstexten fällt auf und schafft Vertrauen. Es zeigt, dass Sie Ihre Arbeit ernst nehmen. Der Aufwand dafür lohnt sich und erhöht die Wahrscheinlichkeit für mehr Anfragen und langfristige Kontakte.
Sorgfältig ausgewählte Fotos, eine Verifizierung, relevante Zertifikate, ein überzeugender Profiltext und gute Bewertungen – das alles macht Ihr Profil zu einer vertrauenswürdigen Visitenkarte für Familien.